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Der PARK INNOVAARE: Neue Dimensionen für F&E und Innovation

8.11.19
(v.l.n.r.) Dr. Thierry Strässle, Direktor ad Interim des Paul Scherrer Institutes PSI, Dr. Benno Rechsteiner, CEO innovAARE AG, Dr. Remo Lütolf, der Präsident des Verwaltungsrates innovAARE AG, Prof. Dr. Martina Hirayama, Direktorin des Staatssekretariates für Bildung, Forschung und Innovation
(v.l.n.r.) Dr. Thierry Strässle, Direktor ad Interim des Paul Scherrer Institutes PSI, Dr. Benno Rechsteiner, CEO der innovAARE AG, Dr. Remo Lütolf, der Präsident des Verwaltungsrates der innovAARE AG, Prof. Dr. Martina Hirayama, Direktorin des Staatssekretariates für Bildung, Forschung und Innovation

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In einer komplexen Welt wird auch der Innovationsprozess von verschiedensten Faktoren beeinflusst. Dies zeigten die Reden am Spatenstich des Innovationscampus PARK INNOVAARE am Festakt am 7. November 2019 in Villigen.


Doch was bedeutet der Spatenstich für den Innovationscampus für den PARK INNOVAARE genau?

Der CEO der innovAARE AG, Dr. Benno Rechsteiner, betonte in seiner Festansprache, wie wichtig heute für den Innovationsprozess das Zusammenspiel von mehreren Playern sei: «Der einsame Forscher, der allein in seinem Labor eine Idee hat und diese in ein marktfähiges Produkt umwandelt, ist eher selten geworden. Multidisziplinäre Teams, spezialisiertes Equipment und ein intensiver Austausch zwischen Arbeitsgruppen in ähnlichen Forschungsbereichen bestimmen heute den Innovationsprozess.»

In diesem Sinn biete der PARK INNOVAARE, in welchem sich das Paul Scherrer Institut PSI auf ca. 70% der Fläche einmieten wird, ein ideales Ökosystem für Firmen aus der Industrie, welche in enger Zusammenarbeit mit der Forschung ihre Innovationen weiterentwickeln wollen. Dies bestätigte auch Dr. Remo Lütolf, der Präsident des Verwaltungsrates der innovAARE AG, der in seiner Grussbotschaft erklärte: «Im PARK INNOVAARE wird eine einzigartige Infrastruktur geschaffen, welche Forschung und Entwicklung in neuen Dimensionen möglich macht und so hocheffiziente Synergien schafft.»

Spitzenforschung und unternehmerische Innovationstätigkeit unter einem Dach

Prof. Dr. Martina Hirayama, der Ehrengast des Spatenstichs des PARK INNOVAARE, betonte in Ihrer Eröffnungsrede des Festaktes, dass der PARK INNOVAARE gemäss einer Evaluation aus dem Jahr 2018 zu den schweizweit am weitesten fortgeschrittenen Standorten zähle: «Einer der Gründe hierfür ist Ihr gute Nachbarschaft», erklärte die 46 Jahre alte Direktorin des Staatssekretariates für Bildung, Forschung und Innovation: «Mit dem Paul Scherrer Institut haben Sie ein international renommiertes Forschungsinstitut sozusagen Tür an Tür. Ausserdem ist Ihr Innovationsökosystem äusserst vielfältig.» Durch die gute Zusammenarbeit mit Kanton, Gemeinden, den Hochschulen, Förderorganisationen und Verbänden sowie durch den engen Kontakt zur stark vertretenen Privatwirtschaft, führte Martina Hirayama weiter aus, biete der PARK INNOVAARE besten Nährboden für innovative Unternehmen.

Dies bekräftigte auch Dr. Thierry Strässle, Direktor ad Interim des Paul Scherrer Institutes PSI in seiner Grussrede: «Der PARK INNOVAARE als Teil von Switzerland Innovation wird hier im Kanton Aargau nicht zufällig direkt neben das PSI gebaut. Denn die essentielle Mission eines Innovationsparks besteht darin, Spitzenforschung und unternehmerische Innovationstätigkeit unter einem Dach zusammen zu bringen. Auf diesem Weg sollen Innovationen generiert und auf den Markt gebracht werden. Und das ist in einem PARK INNOVAARE, der direkt neben einem international anerkannten Spitzenforschungsinstitut liegt, aufs Beste möglich. Die Unternehmen, die im PARK INNOVAARE angesiedelt sind, stehen in täglichem Kontakt mit den Mitarbeitenden des PSI. Sei es im formellen Rahmen organisierter Workshops oder an dem berühmten Kaffeeautomaten – um einmal beide Enden des Spektrums zu benennen.»

Über 700 aktive Kooperationen des Paul Scherrer Institutes PSI mit der Industrie

Heute, so Thierry Strässle, unterhalte das PSI über 700 aktive Kooperationen mit der Industrie – in der Schweiz und weltweit: «Schon jetzt haben sich eine Reihe unserer Spin-offs im PARK INNOVAARE angesiedelt. Dort schätzen sie es, Tür an Tür zu arbeiten und sich so unkompliziert austauschen zu können sowie die unmittelbare Nähe zum PSI. Unser Wunsch ist, dass sich in Zukunft auch arrivierte, international tätige Firmen, die einen intensivem Forschungsbedarf haben, hier am Standort ansiedeln. Solche, die von der räumlichen Nähe zu unseren Forschungsanlagen und unseren Fachleuten profitieren. Denn die Schweiz muss an der Spitze der innovativen Länder bleiben, wenn wir unseren Wohlstand erhalten wollen.»